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Der Erfinder hat es sich ausgedacht und der Produzent korrekt umgesetzt. Trotzdem ist der Kunde genervt. Statt der versprochenen Leistungsdauer eines voll geladenen Akkus bekommt er nur ein Drittel Leistung oder gar nur die Hälfte. Tendenz: weiter sinkend. Erst der Tausch des Akkus gegen einen neuen durch den Firmenservice bringt es ans Licht: die Ware gammelt beim Zwischenhändler.
Der Erfinder hat es sich ausgedacht und der Produzent korrekt umgesetzt. Trotzdem ist der Kunde genervt. Statt der versprochenen Leistungsdauer eines voll geladenen Akkus bekommt er nur ein Drittel Leistung oder gar nur die Hälfte. Tendenz: weiter sinkend. Erst der Tausch des Akkus gegen einen neuen durch den Firmenservice bringt es ans Licht: die Ware gammelt beim Zwischenhändler.
Mangels Nachfrage
stockt der zügige Nachschub, und was beim schnellen Verkauf keiner
merken würde, liegt plötzlich allein beim Händler. Denn laut
Firmenprospekt muss der Akku monatlich wenigstens einmal entladen und
wieder neu geladen werden, um die Kapazität zu erhalten. Eine
Binsenweisheit für Akkufabrikanten, lästig für den Händler. Denn
der muss den Ladenhüter auspacken ‒
was an sich schon wieder eine Minderung darstellt, weil es
dadurch kein fabrikneues Gerät mehr ist ‒
und ins Netz stöpseln. Bei einem Dutzend dieser Geräte auf Lager
kann das schnell ein eigenes Problem werden.
Zwei Geräte habe
ich gekauft, erst beim zweiten war ich so gewitzt, es vor Benutzung
zunächst zu laden und die Kapazität zu überprüfen. Dem ersten
Händler kann ich also nichts beweiskräftiges vorwerfen. Zumindest
beim zweiten Gerät hatte ich den Eindruck, irgendwie kein taufrisch
verpacktes zu bekommen, was wohl daran lag, dass der Händler es
mindestens einmal geladen haben muss. Entsprechend fitter war der
Akku.
Eine Empfehlung an
den Kunden? Kaum. Es sei denn, er kauft gleich beim Fachhändler,
der zugleich den Service betreibt. In diesem Fall bei der Firma Löw.
Der Dienst am Kunden war übrigens vorbildlich, die Kommunikation so,
wie man es wünscht, übrigens auch zum Händler, von dem ich erst
die Adresse erfuhr.
Es gibt allerdings
eine unkomplizierte Prüfung des Akkus, ganz ohne aufwändige
Messung. Es reicht, den Akku zwei mal zu laden. Das erste mal nach
Empfang, das zweite mal am Tag danach, wenn zwischendurch ein
erschöpfender Verbraucher den Akku leer gesaugt hat. Die Lämpchen,
die den Ladezustand anzeigen, sind der Indikator. Vier Lämpchen
zeigen unterschiedliche Stufen an, erst wenn alle vier brennen, ist
der Akku voll. Bei den beiden Akkus, die ich testen konnte, gingen
die vier Lämpchen recht zügig nacheinander an. Bei dem neuen Akku
der Firma Löw dauerte es volle zwei Stunden, bis endlich die zweite
LED brannte! Soviel Zeit muss sein, aber dann weiß man es genau.
Gehen die Lämpchen zu schnell an, ist auch der Akku schnell leer und
zügig sollte das Gerät reklamiert werden.
Der Service hat einfach den Akku getauscht.
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